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Gruppenübungen

FF Prambachkirchen zur Übersicht

Ende September und Anfang Oktober finden - genauso wie im Frühjahr - jeweils zwei Gruppenübungen statt. Bei diesen Übungen wird einerseits ein Brandereignis und andererseits ein technischer Einsatz simuliert, der von den Einsatzkräften abgearbeitet werden muss. Die eingeteilten Gruppenkommandanten müssen in der Erstphase die Lage sondieren und entscheiden, welche Schritte als erstes gesetzt werden müssen: handelt es sich um eine Menschrettung, wird Atemschutz benötigt, muss ein Innenangriff ins Brandobjekt vorgenommen werden oder ist das aufgrund der Brandlage zu gefährlich. Ebenso gilt dies für den technischen Einsatz: sind Menschen eingeklemmt, muss das Fahrzeug gesichert werden oder handelt es dich lediglich um eine Fahrzeubergung. Die ersten Minuten sind also entscheidend für den erfolgreichen Abschluss des Feuerwehreinsatzes.

Die Mannschaft versucht dann mit den erfoderlichen Mitteln oder Tätigkeiten die Anordnungen des Gruppenkommandanten auszuführen - was nicht immer ganz einfach ist! Hier spiegelt sich dann der große Vorteil unserer Kameradschaft wieder. Gut ausbildete Feuerwehrmänner bringen all ihre Erfahrung ein - sei es in feuerwehrfachlichen Belangen oder auch Erfahrungen, die sie über Jahre im Berufsleben gesammelt haben. Aber auch die “Jungen” können ihre Ideen einbringen und tragen so auch zum erfolgreichen Ausgang einer Übung bzw. eines Einsatzes bei. 

Das wichtigste bei diesen Übungen ist das miteinander Arbeiten, der richtige Umgang mit den Gerätschaften und das Auffrischen des gelernten Wissen. Unter dem Motto “Gemeinsam sind wir stark…” können so auch die schwierigsten Andorferdungen gemeistert werden. 

Besonders herausfordernd war die zweite Gruppenübung, bei der ein Brand in einem Industriebetrieb simuliert wurde. Während sich der Großteil der Mannschaft um die Wasserförderung und um die Brandbekämpfung von außen kümmerte, mussten die Atemschutztrupps den Brand von innen bekämpfen und mögliche vermisste Personen suchen. 

Dass man dabei auch oft vor verschlossenen Türen steht, mussten die Trupps schnell bemerken. Die Übungstür musste zuerst aufgebrochen werden, um ein weiters Vorgehen des Trupps zu ermöglichen. Simuliert wurde während dieser Übung auch ein “Atemschutznotfall”: einer der Atemschutzträger bekam während der Übung gesundheitliche Probleme, was zu einem Hilferuf des Atemschutztrupps an die Einsatzleitstelle führte. Ein Rettungstrupp machte sich unverzüglich auf den Weg, um dem Atemschutztrupp im Gebäude zur Hilfe zu kommen. 

Ein Danke dürfen wir an dieser Stelle an jene aussprechen, die sich die Zeit genommen haben, um diese Übung vorzubereiten und durchzuführen. Danke auch an alle Teilnehmer, die ihre Freitzeit erneut für diese Aus- und Weiterbildung geopfert haben!